Heute gibt es mal etwas
anderes, als die bisherigen Kommentare zum amerikanischen Markt.
Serie bleibt immerhin Serie und in meinen Interessen sind auch Animes
stark verankert. Zu diesem grundlegenden Format werde ich hier jedoch
nicht mehr viel schreiben, da das Internet mittlerweile so viel über
dieses Thema finden lässt. Soviel sei jedoch gesagt: Es handelt sich
um die japanische Form des Cartoons und ist (Wie viele andere auch)
definitiv mehr als nur ein Format für Kinder.
Ein großartiges Beispiel
dafür ist „Tengen Toppa Gurren Lagann“. Dieser Anime vereint auf
überzeugende Weise utopische Welten, dicke Roboter, Revolutionen,
Drama und Liebe in seinen 27 Episoden. Grade durch die erstgenannten
Elemente ist es grade für Jungs ein toller Einstieg ins
Anime-Universum und wird sie sicher noch lange fesseln.
Wir werden zu Beginn der
Handlung in ein Zukunfts-Szenario geführt, in welchem die Menschen
unter der Erde leben, da man davon ausgeht, dass die Oberfläche
unbewohnbar geworden ist. Mittlerweile haben sie dabei ein dichtes
und weit führendes Höhlensystem entwickelt, in welchem sie
friedlich, jedoch nicht sehr angenehm leben können.
In diesem Tunnelsystem
werden uns nun die beiden Charaktere vorgestellt. Zum einen wäre da,
der zu diesem Zeitpunkt noch relativ junge, Simon, welcher in seinem
Dorf als einer der besten Bohrer gilt. Eine der wichtigsten
Eigenschaften in dieser Welt. Immerhin lebt man hier davon, was beim
Bohren so gefunden wird. Alles in allem ist Simon ein eher ruhiger
Zeitgenosse, welcher Probleme hat eigene Ansichten zu präsentieren
oder auch nur auf sich aufmerksam zu machen. Das genau Gegenstück zu
ihm ist sein bester Freund Kamina, welcher sich besonders dadurch
auszeichnet immer im Vordergrund zu stehen und seinen eigenen Kopf
durchzusetzen. Jedoch oft nur mit minderem Erfolg. Nachdem man jetzt
die Rahmen der Handlung kennt, beschäftigen wir uns einmal mit dem
Hauptplot. Dieser dreht sich in erster Linie darum, dass die beiden
Freunde die Oberwelt erreichen wollen. Sie glauben nicht, dass die
Oberwelt vernichtet ist und wollen sie erneut besiedeln. Ob ihnen das
gelingt, lasse ich hier jedoch offen. Genauso wie die Frage, was es
mit dem großen Roboterkopf auf sich hat, den Simon findet oder wer
das Mädchen ist, welches eines Tages von oben in die Höhle stürzt.
Ich kann euch aber so viel verraten: Der Antwort auf diese Fragen
nachzugehen, lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn ihr euch auf „Tengen
Toppa Gurren Lagann einlasst, dann werdet ihr eintauchen in eine der
spannendsten Geschichten, welche uns jemals aus dem japanischen Raum
geboten wurden. Ihr werdet Teil einer Revolution, welche die gesamte
Welt verändern wird und mehr erleben, als nur den
Standart-Mecha-Wahnsinn, mit welchem uns Titel wie die Gundam-Reihe
immer wieder überhäufen. Diese Serie ist einfach anders... und
dieser Charm überzeugt.
Und für alle, denen das nicht reicht, habe ich auch noch einen Ausschnitt:
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